Jeder hat sie sicher schon einmal gesehen, die Tänzer auf der Straße, die ihren Körper kunstvoll und akrobatisch in Szene setzen. Breakedance sieht man in Wien in vielen bekannten Einkaufsstraßen und auch auf allen Fußgängerzonen der Welt.
Breakedance ist nicht nur eine Sportart und weltweit verbreitete Tanzform – es steckt auch eine Philosophie und Lebenseinstellung dahinter. Als Teil der Hip Hop-Kultur hat sich Breakdance als Straßentanz in den frühen 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in Manhattan und der südlichen Bronx von New York entwickelt. Die jungen New Yorker „Straßenkids“ fanden in Breakdance eine Alternative zu Gewalt und Kriminalität, ein ideales Ventil um sich aus schwierigen Lebenssituationen körperlich und mental zu retten. Mit der Zeit entwickelte sich aus dem frühen Old School eine moderene, beachtliche und hoch anspruchsvolle Tanzsportart, welche den B-Girls und B-Boys viel Disziplin und athletische Fähigkeiten abverlangt. Einen Meilenstein der frühen Hip Hop-Bewegung legte die Rock Steady Crew, welche 1977 in der Bronx gegründet wurde. Die Break-Legenden Crazy Legs und Lenny Len verhalfen der damals kleinen Szene zu neuem Leben.
Breakdance-Video: Rock Steady Crew aus New York: Up Rock
Seit damals hat sich viel verändert – neue Styles, weitaus ausgereiferte Powermoves, mehr Kombinationen mit anderen Tanzarten. Hierbei sind speziell Poppings und Lockings hervorzuheben. Bei diesen Tanzstilen handelt es sich um sehr eng mit Breakdance verwobenen Stilrichtungen. Auch der berühmte Electic Boogie (Robotertanz) wird oftmals und in sehr stylischer Form mit oben erwähnten Tanzarten verbunden.
Immer beachtenswerter werden die kreativen Ideen und immer besseren Variantionen, die durch ein gesundes sich gegenseitig „Battlen“ stets an positiver Spannung gewinnen. Bei einigen Moves scheint die Schwerkraft überwunden oder gar ausgeschaltet zu sein, aufgrund der scheinbaren Leichtigkeit und Perfektion, wie gebreaked wird.
Breakdance in sportlicher und physiologischer Hinsicht
Breakdance ist cool verspricht „Respect“ in seinem Umfeld – für Jugendliche ein Ansporn, akzeptiert und „cool“ bei den Freunden zu sein. Breakdance ist aber auch ein Leistungssport mit hohen Anforderungen an den menschlichen Körper. Aus diesem Grund: Finger weg von Drogen und Alkohl und regelmäßig sowie vernünftig trainieren um ein gutes/r B-Girl/Boy zu werden!
Hier ein paar grundlegende Tipps fürs Training:
- Trainiere regelmäßig deine Ausdauer mit Radfahren, Laufen, Schwimmen, etc..
- Dehne deine Muskeln oft und stets im aufgewärmten Zustand um Verletzungen vorzubeugen und an Beweglichkeit zu gewinnen.
- Kräftige speziell deine Rumpf- und Rückenmuskulatur.
- Trage bequeme Kleidung, welche dich nicht in deiner Bewegungsfreiheit einschränkt.
- Kläre vielleicht im Vorfeld körperliche Bedenken mit einem Arzt ab.
- Trinke ausreichend (antialkoholische) Getränke oder am besten Wasser während des Trainings.
- Das Wichtigste: trainiere regelmäßig sonst sind die Bemühungen des letzten Trainings wieder verloren.
Grundsätzliches zu Breakdance in Wien
Verschiedene Elemente bei Breakdance:
Breakdance wird auch Breaking, B-Boying beziehungsweise B-Girling genannt.
Es gibt auch Breakdance-Wettkämpfe, die sogenannten Breakdance-Battles. Hier treten einzelne Tänzer, oder auch ganze Teams gegeneinander an um ihre Fähigkeiten im Tanzen unter Beweis zu stellen. In abwechselnder Reihenfolge versucht jeder Tänzer seinen Kontrahenten mit seinen Moves zu übertrumpfen.
Wo kannst du Breakdance in Wien ausüben?
Vienna Dance Center
Adresse:
Franzosengraben 2-4 (Zugang auch über: Erdbergstr.202)
1030 Wien
Tel.: +43 1 796 38 28 und +43 699 1796 38 38
Web: www.vdc.at
E-Mail: vdc@aon.at
SPOTLIGHT-dancecenter
Adresse:
Erlaaer Straße 165
1230 Wien
Tel.: +43 699 11 96 25 97
Web: www.spotlight-dancecenter.at
E-Mail: info@spotlight-dancecenter.at