Anfang der 90er-Jahre entwickelte sich aus einer Mischung von Surfen und Wasserski das Wakeboarden. Wake heißt soviel wie die Heckwelle welche durch das Motorboot erzeugt wird, welches wiederum das Wakeboard zieht.
Das Wakeboard ist ein speziell geformtes Brett (ähnlich einem Snowboard) mit einer Länge zwischen 124 und 145cm. Es wird an die Füße geschnallt, um dann damit auf dem Wasser zu „Wakeboarden“. In der Fahrweise (seitlich zur Fahrtrichtung) ist es dem „Snowboarden“ sehr ähnlich.
Wakeboarden ist keine olympische Sportart, jedoch gibt es zahlreiche Wettkämpfe und es ist bei den World Games vertreten.
Da es oft nicht möglich ist, die Wakeboarder mit Motorbooten zu ziehen, ist man auf die Idee gekommen Seilbahnen, beziehungsweise Liftanlagen zu bauen, welche ein wenig an einen Ski-Schlepplift erinnern. Im Gegensatz zu dem sehr gemütlichen Schlepplift im Ski-Urlaub geht es bei einer Wakeboard-Liftanlage so richtig zur Sache.
Bruno Rixen, Erfinder der Wasserskiliftanlage, hat den Grundstein für das heute praktizierte Wakeboarden ohne Motorboot gelegt. Seine Anlagen können bis zu ca. 60 km/h schnell werden, welches aber bereits die obere Schmerzgrenze für Wasserskifahrer (mono) bedeutet. Aufgrund physikalischer Kräfte ist das Wakeboarden bis zu einer Geschwindigkeit unter 35km/h dringendst zu empfehlen, da das Unfallrisiko darüber hinaus rasant steigt. Die ideale Geschwindigkeit beim Wakeboarden liegt bei ca. 30km/h. Mit diesem Richtwert sind Sie auf der sicheren Seite.
Wakeboarden in Wien
Auch in Wien gibt es so eine Liftanlage zum Wakeboarden – an der Wiener Donauinsel – „Neue Donau“ in 1220 Wien, Am Wehr 1, beziehungsweise am Ende der Alten Donau. Eine Wakeboard-Seilanlage mit 4 Masten und einer Gesamtlänge von über 800 Meter steht Ihnen hier für ausreichend FUN FUN FUN zur Verfügung.