Historisches Fechten
Als besondere Variante des modernen Fechtsportes gilt das historische Fechten, welches so ziemlich alle Waffengattungen in sich vereint, die man aus dem Mittelalter kennt. Hauptsächlich wird diese Kunst mit Showkämpfen verbreitet und gezeigt. Allerdings werden seit dem Jahr 2012 in Österreich auch Schwertkampfturniere ausgetragen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Für das kommende Jahr sind bereits eine Vielzahl an Turnieren in Österreich und Deutschland geplant. Sehen Sie sich dieses Video an um einen Eindruck vermittelt zu bekommen.
Der Österreichische Fachverband für historisches Fechten (wie folgt zitiert) bietet allen Vereinen welche sich als Hauptaufgabe das Training der historischen Fechtkünste gestellt haben eine sportliche, organisatorische und forschungstechnische Heimat. Ausgenommen sind Gruppen welche vornehmlich Schaukampf, Reenactment oder sogenannten „Schwertkampf“ (ohne Zugrundelegung hist. Handschriften) betreiben. Der Fachverband oranisiert zudem auch Ausbildungsmöglichkeiten und Turniere.
In Wien sind diese Vereine registiert, die sich dem historischen Fechtsport verschrieben haben.
Kendo
Was für den Europäer der Fechtsport, ist für den Japaner Kendo. Der Name dieser sehr alten Schwertkunst besteht aus dem Wort für Schwert (Ken) und dem für Weg (do) und bedeutet der Weg des Schwertes. Entwickelt hat sie sich aus den Techniken der legendären Samurai-Kämpfer. Gekämpft wird dabei mit dem sogenannten Shinai, einem Schwert aus Holz, welches den Gegner an verschiedenen Stellen des Körpers treffen soll. Der Kämpfer wird dabei durch den Bögu (Rüstung) geschützt. Daneben gilt es eine Reihe von Techniken und Regeln, ähnlich wie bei anderen fernöstlichen Kampfsportarten, zu beachten. Kendo ist in Österreich bereits seit 1980 vertreten und ist auch bereits in einem eigenen Verband organisiert. Gelangen Sie hier zum Wiener Kendo Verein.
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