Durch die weltweite Pandemie sind in der Vergangenheit viele große Sportveranstaltungen ausgefallen. Das galt übrigens auch im letzten Jahr für den Vienna City Marathon, der aufgrund der schwierigen Gesamtsituation abgesagt werden musste. In der jüngeren Vergangenheit gab es aber wieder einige große Veranstaltungen, wie die Fußball Europameisterschaft oder auch die Olympischen Spiele in Tokio, die unter besonderen Bedingungen ausgetragen wurden.
Auch der Vienna Marathon konnte zum Glück diesmal wieder ausgetragen werden. Der 38. Vienna City Marathon sollte daher unbedingt ein gelungenes Großereignis werden. Als Besonderheit gab es diesmal übrigens nicht nur die Möglichkeit vor Ort am Marathon oder auch am Halbmarathon mitzulaufen. Denn zusätzlich haben die Veranstalter auch die Möglichkeit angeboten, die Strecke virtuell zu laufen. Die Möglichkeit einer virtuellen Teilnahme an den Rennen wurde auch rege genutzt. Virtuell schwer angesagt ist auch der Besuch eines Online Casinos. Dort kann man zum Beispiel beim online Roulette bequem von zu Hause sein Glück herauszufordern. Bei einem Gewinn kann man das Geld vielleicht auch für ein paar neue Laufschuhe nutzen. Schließlich sind hochwertige Laufschuhe nicht günstig und kosten mindestens 150 Euro. Wobei es auch noch deutlich teurere Spitzenmodelle gibt. Ausprobieren kann man solche Laufschuhe in Wien auf vielen Strecken.
Vienna City Marathon 2021 – ein Todesfall überschattet das Großereignis
Eigentlich sollte beim diesjährigen Vienna City Marathon nach dem Ausfall im letzten Jahr natürlich der Sport und die Leistungen der Läufer im Vordergrund stehen. Daraus wurde allerdings leider nichts, weil ein Läufer beim Halbmarathon gestorben ist. Es handelte sich hierbei um einen 40 Jahre alten Österreicher, der laut Angaben des Veranstalters im letzten Bereich des Halbmarathons zusammengebrochen ist. Die Veranstalter und auch die Rettungskräfte vor Ort kümmerten sich nach diesem Vorfall schnellstmöglich um den Läufer. Aber trotz der schnellen Reanimationsmaßnahmen ist der österreichische Läufer leider später im Krankenhaus verstorben.
Erschreckend war bei diesem Vienna City Marathon 2021 darüber hinaus auch, dass es ungewöhnlich viele Rettungseinsätze während der Läufe gab. Insgesamt gab es sogar 79 Rettungseinsätze und davon 29 Einlieferungen von Läufern ins Krankenhaus. Auch aus diesem Grund werden die Veranstalter sicher mit Blick auf den nächsten Vienna City Marathon noch einmal das gesamte Konzept überprüfen und durchleuchten. Schließlich gilt es, gesundheitliche Probleme bei den Teilnehmern so weit wie möglich in den Griff zu bekommen.
Der Sieger aus Äthiopien wurde disqualifiziert
Irgendwie stand der Vienna City Marathon 2021 scheinbar nicht unter einem guten Stern. Denn auch rund um den eigentlichen Sieger des Marathonlaufes Derara Hurisa gab es im Nachgang noch einen Skandal. Der Äthiopier wurde nämlich im Nachgang disqualifiziert, und zwar aufgrund von nicht regelkonformen Laufschuhen. Bei Hurisa wurde festgestellt, dass seine Laufschuhe adidas Adizero Prime X mit einer zu dicken Sohle ausgestattet waren.
Freuen konnte sich anschließend über die Entscheidung übrigens der Kenianer Leonard Langat, der im Rennen selbst zunächst als Zweiter über die Ziellinie gelaufen war. Durch die Disqualifikation des Siegers wurde Langat dann aber am grünen Tisch mit einer Zeit von 2:09:25 zum Gewinner des Vienna City Marathon gekürt.
Mit Blick auf das nächste Jahr hoffen die vielen Teilnehmer und auch die Veranstalter sicher auf einen Vienna City Marathon 2022, bei dem wieder die sportlichen Leistungen deutlich mehr im Vordergrund stehen.