Viele Freizeitathleten stellen sich die Frage, wann die Rückkehr in den normalen Trainingsalltag kommen wird. In diesem Artikel werfen wir deshalb einen Blick auf diese dringende Frage und die möglichen Lösungen.
Individuelles Training als Alternative
Um die Form nicht zu verlieren, bleibt aktuell nur das individuelle Training eine echte Alternative. In Österreich ist es weiterhin erlaubt, einzeln zu trainieren. Mit einfachen Mitteln ist dies zum Beispiel in den eigenen vier Wänden möglich. Sportvereine, aber auch kommerzielle Anbieter, konzipieren zu diesem Zweck eigene Trainingsangebote. Per Anleitung ist es auf diese Weise möglich, ein eigenes Training auf die Beine zu stellen.
Auch, und speziell jetzt in der warmen Jahreszeit, kann auch im Freien trainiert werden, sofern dafür der Mindestabstand zu anderen Personen eingehalten wird. Die jeweils aktuellen Bestimmungen der COVID-19 Verordnung erlauben dies. Wer die Gelegenheit hat, im nahegelegenen Wald zu joggen oder auf das Rad zu steigen, kann sich diese Chance zunutze machen.
Mannschaftssport im Wartestand
Schwerer haben es aktuell die großen Mannschaftssportarten, was zum einen den Profisport betrifft. Fußball Wetten haben zuletzt einen deutlichen Einbruch erlebt, halten jedoch schon jetzt neue Ereignisse für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs bereit. Dies verdeutlicht einmal mehr die angespannte wirtschaftliche Lage, die sich aktuell um den Sport spannt.
Ein Start in Sportarten mit vielen Beteiligten würde jedoch eine große Kapazität an Tests voraussetzen. Etwa alle drei Tage müssten sich die Spieler testen lassen, um Ansteckungen frühzeitig zu erkennen. Während dieser Bedarf im Berufssport noch durch die große wirtschaftliche Bedeutung begründet werden kann, ist dies in den Sportvereinen im Land nicht möglich. Bislang wissen die unterschiedlichen Ligen aus diesem Grund nicht, wann für sie wieder ein Start möglich ist. Zumindest für das Training sind Lockerungen in Sicht.
Andere Ligen, die finanziell weniger gut aufgestellt sind, als der Fußball, müssen derweil andere Entscheidungen treffen. Sogar der Abbruch der Saison erweist sich dort als ein probates Mittel, um sich vor den finanziellen Verpflichtungen ausreichend zu schützen. Ob es den vielen Sportvereinen im Land unter diesen Voraussetzungen gelingen kann, das eigene Angebot in den nächsten Jahren weiter aufrechtzuerhalten, ist unter diesen Voraussetzungen erst einmal noch nicht abzusehen. So bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in der kommenden Zeit entwickelt und welche Entscheidungen dort in dieser Frage getroffen werden.
