Hapkido ist eine Kunst der Selbstverteidigung und kommt aus Korea, fand ihren Weg allerdings erst mit Ende der Koreakriege nach Europa. Dieser Kampfsport basiert auf harmonischen und runden Bewegungen, die die Kraft des Angreifers in eine kreisförmige Bewegung umwandelt und sie somit umleitet. Daher eignet sich Hapkido sowohl für trainierte Sportler, als auch für untrainierte, die im Falle einer physischen Konfrontation möglicherweise unterlegen wären.
Hapkido zählt außerdem zu jenen Kampfsportarten, die sich auch in der jetzigen Zeit immer wieder weiterentwickeln und verfeinern. Ähnlich wie bei anderen Kampfsportarten kann man durch abgelegte Prüfungen auch bei Hapkido immer höhere Fertigkeitsgrade erreichen, angefangen bei 9. Kub (weißer Gürtel) bis hin zum 6. Dan (schwarzer Gürtel).
Techniken bei Hapkido:
- Faustschläge (Kwon Sul)
- Handtechniken (Sugi Sul)
- Fußtritte (Bal Chagi)
- Hebel und Würfe (Hon Shin Sul)
- Fallschule (Nakbop)
- Atemtechnik (Ho Hup Bop)
Waffentechniken:
- Kurzstock (Danbong)
- Halblanger Stock (Chungbong)
- Langstock (Changbong)
- Krückstock (Nibong)
- Schwert (Gum)
Die Waffentechniken bei Hapkido werden allerdings erst im fortgeschritten Bereich erlernt. Wie bei sehr vielen traditionellen asiatischen Kampfsportarten wird auch bei dieser Kampfkunst nicht nur der Körper, sondern auch der Geist trainiert, es wird Selbstbeherrschung gelehrt, unter anderem, um Konfliktsituationen zu vermeiden. Weitere Infos zu Hapkido in Wien finden Sie auf der Website des österreichischen Fachverbandes: www.hap-ki-do.at/wien.