Viele junge Menschen verfallen bei der Partnersuche in den Gedanken, mit Kraftsport und Fitness den richtigen Partner fürs Leben zu finden. Zumindest erhofft man sich dadurch die Chancen erheblich zu verbessern und den eigenen „Marktwert“ auf Tinder & Co zu erhöhen. Doch meistens wird dieser Wunschgedanke bitterlich enttäuscht. Das ist ein Ursprung vieler Online Dating Probleme: eine unrealistische oder gar komplett falsche Erwartungshaltung, die bis zu Selbstwertproblemen, Wut und Enttäuschung ausarten kann. Was viele Menschen vergessen: beim Online Dating handelt es sich um ein Business, bei dem oft nur einer gewinnt. Was interessante Studien aber nun ergeben haben, ist der Aspekt und die Fragen:
Wie Gene unsere Liebessuche steuern
Während Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. immer beliebter werden, verbringen viele unfreiwillige Singles auch diesen Valentinstag allein. Haben sie „The One“ schlicht noch nicht gefunden oder gibt es den perfekten Partner gar nicht? Dr. Daniel Wallerstorfer, Molekularbiologe und Gen-Experte, der sich auch mit der Frage beschäftigt hat „warum viele Fitnessziele scheitern„, hat die Antwort: Unsere Gene beeinflussen unbewusst, wen wir attraktiv finden. Sie bestimmen, wen wir gut ‚riechen‘ können, während Pheromone und Hormone das berühmte Kribbeln im Bauch auslösen.
Biochemische Prozesse steuern die Anziehung von Menschen
Der Experte verrät, welche biochemischen Prozesse die Anziehung steuern, warum der persönliche Kontakt beim Dating entscheidend ist und welche Rolle die Gesichts-Symmetrie spielt. So kann das Wissen um die eigene Genetik dabei helfen, endlich unsere ‚bessere Hälfte‘ zu finden.
Gibt es die große Liebe wirklich?
Am Valentinstag dreht sich alles um die Liebe, die großen Gefühle, die romantischen Träume und die Frage: „Gibt es die große Liebe wirklich?“ In Österreich suchen derzeit 1,5 Millionen Singles eine Partnerin oder einen Partner. Dating-Apps wie Tinder und Bumble sind dabei für viele längst zum Alltag geworden.
Dennoch bleibt die Sehnsucht groß
Es setzen nach wie vor 600.000 Singles in Österreich auf die digitale Suche. Wie kann das sein? Dr. Daniel Wallerstorfer liefert die Antwort: hinter der Magie der Anziehung steckt ein wissenschaftliches Phänomen. Der Experte erläutert: „Unsere Gene, insbesondere die des sogenannten Major Histocompatibility Complex (MHC), spielen eine Rolle bei der Wahrnehmung von Gerüchen, was uns unbewusst bei der Partnerwahl beeinflusst. Studien zufolge neigen Menschen dazu, Partner mit einem unterschiedlichen MHC-Profil zu bevorzugen.“
Je unterschiedlicher das Gen-Profil, umso attraktiver wirken zwei Menschen aufeinander
Dies ist ein Effekt, der sich darin zeigt, wie gut wir jemanden ‚riechen können‘. Dies ist etwas, das keine App erfassen kann. Doch das ist nicht der einzige biologisch bedingte Faktor: „Zusätzlich zu den Erbanlagen nehmen auch Pheromone, Hormone und sogar die Gesichtssymmetrie Einfluss auf unsere Partnerwahl – oft instinktiv.“
Der erste ‚Swipe auf Tinder‘ garantiert also noch lange kein echtes ‚Match‘. Ob es funkt, entscheidet zu einem erheblichen Teil die Biologie beim persönlichen Kontakt. Dr. Wallerstorfer bestätigt also: „Das berühmte ‚Kribbeln im Bauch‘ ist eine komplexe körperliche Reaktion, auf die wir uns ruhig mehr verlassen können, selbst wenn sie logisch keinen Sinn macht.“ Der Biotechnologe und Molekularbiologe erforscht mit seinem Unternehmen NovoDaily seit Jahren die menschliche Genetik. „Ob es ‚den einen‘ oder ‚die eine‘ gibt, bleibt eine spannende Frage. Fakt ist aber, dass Menschen mit unterschiedlichen genetischen Profilen tatsächlich besser zueinander passen. Gerade beim Dating gilt also: Immer auf das Bauchgefühl hören.“
Bei der Partnerwahl auf den Körper hören: Diese Signale senden uns Nase und Bauch
Der Einfluss der Gene auf die Wahl des Lebensgefährten hat evolutionär eine wichtige Funktion. Der Genforscher erklärt: „Ein Kind profitiert davon, möglichst verschiedene genetische Eigenschaften von den Eltern zu erben, also hat die Evolution auf diesem Weg die Chance erhöht, dass sich zwei unterschiedliche MHC-Typen eher ineinander verlieben und wir zu eng Verwandte im romantischen Sinne nicht gut riechen können“, erläutert Dr. Wallerstorfer. Doch nicht nur unsere Gene beeinflussen die Partnerwahl, sondern auch das, was wir im Volksmund als ‚Kribbeln im Bauch‘ beschreiben. Das ist nämlich nicht nur auf reine Romantik zurückzuführen, sondern findet seinen Ursprung in einem regelrechten Hormon-Cocktail. „Wenn wir uns von jemandem angezogen fühlen, steigt der Spiegel von Dopamin und Oxytocin, was Glücksgefühle und Bindung auslöst. Gleichzeitig wird der Cortisolspiegel erhöht, was Stress und Aufregung verursacht. Die Aktivität des limbischen Systems im Gehirn, insbesondere des Belohnungszentrums, verstärkt diese emotionalen und körperlichen Reaktionen“, klärt Dr. Wallerstorfer auf. Beide Effekte lassen sich einzig im persönlichen Kontakt wahrnehmen.
Genetik vs. Aussehen: Was hat nun einen größeren Einfluss auf die Partnersuche?
Neben genetischen Faktoren spielen auch sogenannte Pheromone eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl. „Das sind chemische Signalstoffe, die von unserem Körper ausgeschieden werden und die unbewusste Kommunikation zwischen Menschen beeinflussen. Sie können Attraktivität signalisieren, indem sie Informationen über genetische Kompatibilität oder den hormonellen Status vermitteln. Es gibt Hinweise darauf, dass sie subtile, aber bedeutende Einflüsse auf unsere Partnerwahl haben“, erklärt der Genforscher. Wie stark die Wirkung dieser Pheromone ist, ist ebenfalls individuell und – einmal mehr – abhängig von der Veranlagung jedes einzelnen. „Unterschiede in den MHC-Genen sowie den Geruchsrezeptor-Genen können bestimmen, wie sensibel und spezifisch wir bestimmte chemische Signale wahrnehmen“, so der Molekularbiologe. Diese Variationen zeigen, warum wir uns manchmal zu Menschen hingezogen fühlen, die rein äußerlich nicht unserem bevorzugten Typ entsprechen. Dennoch bleibt das Aussehen ein relevanter Faktor: „Wenige wissen, dass die Gesichtssymmetrie genetische Stabilität widerspiegelt, und sich somit als attraktiv auf das Gegenüber auswirkt“, erklärt der Experte.
It’s a Match - Wie die Erbanlagen Dating-Chancen beeinflusst
Pheromone, Gene und hormonelle Signale – unmerklich steuern sie, wer uns wirklich anzieht. Natürlich ist es mit ein bisschen Glück dennoch möglich, den passenden Partner über Dating-Apps zu finden. Wer sicher sein möchte, sollte jedoch ein persönliches Treffen nicht zu lang aufschieben und auf die Signale des eigenen Körpers hören. Und auch darüber hinaus kann das Wissen über die eigene Veranlagung dazu beitragen, den nächsten Valentinstag nicht mehr allein zu verbringen. „Ein Gen-Test zeigt, welcher Sporttyp man ist, wie man am effektivsten abnimmt und welche Nährstoffe dem Körper schaden können. Auf diese Weise kann man den eigenen Ernährungs- und Fitnessplan so anpassen, dass die Stärken des eigenen Körpers zum eigenen Vorteil genutzt werden. Denn unabhängig von dem Einfluss der Gene auf die Partnerwahl gilt: wer sich fit fühlt und gesund ernährt, strahlt Attraktivität und Selbstbewusstsein aus und erhöht so die Chance, den Wunschpartner auch anzulocken“, schließt der Gen-Experte ab.
Über NovoDaily
NovoDaily aus Salzburg (Eugendorf) ist ein Vorreiter in der personalisierten Nahrungsergänzung, der fortschrittliche Gen- und Blutanalysen nutzt, um individuell angepasste Produkte zu entwickeln. Die Supplements, bekannt als „NovoDailies“, kombinieren Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe, basierend auf den spezifischen Bedürfnissen des Kunden, die als Abonnement täglich zu sich genommen werden. Die Laboranalysen beziehen sich auf wissenschaftliche Studien. Die Rezepturanpassung erfolgt auf Basis von logischen Schlussfolgerungen, die aus den Analyseergebnissen gezogen werden. NovoDaily vertritt damit die Überzeugung, dass individuelle Gesundheitsziele am besten erreicht werden, wenn Nahrungsergänzung auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Menschen zugeschnitten sind. Die Herangehensweise der Marke basiert auf innovativen Technologien und fundierter wissenschaftlicher Forschung, die es ermöglichen, maßgeschneiderte Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln. Durch die Integration modernster Analyseverfahren wird eine präzise Beratung gewährleistet, die hilft, die eigene Gesundheit durch tieferes Wissen zu optimieren und genetische Schwachstellen gezielt zu umgehen.